C

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„c“ international verwendetes Kürzel für „color“ im Sinne der Anzahl der Farben, die auf einer Druckmaschine in einem Durchlauf gedruckt werden können, beispielsweise 4c (Vierfarbendruck), 6c (4 Prozessfarben + 2 Sonderfarben), 4/4c (jeweils 4 Farben im Schön- und Widerdruck bzw. Bahnoberund -unterseite bzw. 4-farbiger Duplex-Digitaldruck).

„C“ international verwendetes Kürzel für die absorptive Primärfarbe Cyanblau, somit zugleich für die drucktechnische Prozessfarbe Cyan. In großformatigen Inkjet-Drucksys temen bedeutet das Kürzel Cc die Unterstützung des Cyan mit „light cyan“, um den Farbraum zu vergrößern.

CAUS US-amerikanische farbwissenschaft liche Gesellschaft.

CCD charge-coupled device: „ladungsge koppelte Vorrichtung“, die aus zeilen- oder matrixweise angeordneten lichtempfindlichen Halbleiterdioden besteht; Anwendung: Scanner, Video- und Farbmesskameras; wegen der trägen Ladungsverschiebung und der Anfälligkeit gegen Überbelichtung in Digitalfotografie und Spektralfotometrie durch CMOS- Sensoren ersetzt.

CCR siehe Komplementarfarbenrücknahme

Chroma Synonym für die Buntheit; ursprüngliche Bezeichnung für das value C im Munsell-Farbenordnungssystem.

chromatische Aberration chromatic aberration: in optischen Systemen ein Abbildungsfehler, bei dem sich im Bild Farbsäume an den Objektkanten ausbilden.

chromatische Adaption chromatic adaption: bei einer von 5000 K abweichenden Farbtemperatur wird in Monitor-Hardwarekalibrierungen und anderen Colormanagement-Programmen automatisch eine c. A. aktiviert, beispielsweise die einfachen Bradford- und von-Kries-Transformationen oder die komplexere CAT02-Anpassung (CIECAM02).

Chrominanz chrominance: in gegenfarbig aufgebauten Luminanz-Chrominanz-Farbräumen (CIELAB, CIELUV, YcrCb, YIQ usw.) ein Farbort, beschrieben durch seine Lage zur Rot-Grün-Achse (a*, a’, Cr, I) und Blau-Gelb-Achse (b*, b’, Cb, Q). Dieses Koordinatenmodell der Farbkomponenten unabhängig vom Helligkeitsniveau (Luminanz L*, L’, Y) geht davon aus, das eine Farbe nicht zugleich Rot und Grün bzw. Blau und Gelb getönt sein kann.

chromogene Druckfarben chromogenic inks: Druckfarben mit Pigmenten, die bei äußerer physikalischer Einwirkung ihre Färbung zeitweise oder irreversibel ändern; c. D. bieten ein großes Potenzial im Verpackungsdruck (Transport- und Fälschungssicherheit); die meisten c. D. sind für den Flexodruck verfügbar, nur wenige Hersteller für den Offsetdruck.

CIE Commission Internationale de l’Eclairage: International Beleuchtungskommission; in Wien (A) ansässiges Gremium für die Verabschiedung lichttechnischer und farbmetrischer Empfehlungen, die den betreffenden ISO-Standards für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche zu Grunde gelegt werden, beispielsweise Normlichtarten (D50, D65, A), Normalbeobachter (2°, 10°) und Farbräume (CIEXYZ, CIELAB, CIELUV) samt Farbabstandsformeln. Wie in der ISO gibt es auch hier Divisions mit Technical Committees (CIE TC), die branchenspezifische Normen vorbereiten. Für die Farbkommunikation wichtigste Divisions sind 1 „Vision & Color“ (Farbensehen, Farbabstandsformeln, Farbmesstechnik, Lichtarten) und 8 „Image Technology“ (Colormanagement, Austauschformate, Gamuts).

CIECAM02 CIE colour appearance model 2002: meistverwendetes Farberscheinungsmodell, unter anderem Bestandteil von Apple ColorSync und MS WCS sowie der führenden Colormanagement-, Monitorkalibrierungs- und Softproof-Anwendungen. Nach Eingabe der Ist-Farbwerte des Farbreizes (dessen Erscheinung simuliert werden soll), der beleuchtenden Lichtart (des zu adaptierenden Weißpunkts) und des Umfelds sowie des Umgebungshelligkeitswerts berechnet es folgende intuitive Farbattribute (Wahrnehmungsparameter): Buntton (hue) H, relative Helligkeit (lightness) J, absolute Helligkeit (brightness) Q, Buntheit (chroma) C, Farbigkeit (colorfulness) M, Sättigung (saturation) S und Chrominanzen (chrominances) ac, bc. Als Algorithmen bietet es die chromatische Adaption CIECAT02, deren Nachadaption (nichtlineare Farbraumkompression) und die daraus resultierenden Änderungen der Wahrnehmungsparameter.

CIECAT02 CIE chromatic adaptation transform 2002: siehe CIECAM02

CIELAB(1976) CIE L*a*b*: geräteunab hängiger, für die Bewertung kleiner Farb unterschiede definierter, empfindungsgemäß gleichabständig aufgebauter Farbraum, der 1976 von der CIE zusammen mit der trivialen Farbabstandsformel ΔE*ab (DeltaE = Euklidischer Abstand im Raum) auf Basis des Hunter-Lab-Farbraums (1948) verabschiedet wurde. Die Luminanz-Achse L* steht senkrecht auf dem Unbuntpunkt der a*;b*-Farbtafel und bildet einen Rotationskörper. Helligkeit L*, Rot-Grün-Chrominanz a* und Gelb-Blau-Chrominanz b* sind also Zylinderkoordinaten, die durch die intuitive CIELCH-Interpretation ergänzt werden. CIELAB basiert auf den Farbmaßzahlen X und Y des Normvalenz systems CIEXYZ(1931). Obwohl die Farbabstandsformel mehrmals verbessert wurde (CMC (CIELCH84), CIE94, DIN99, CIEDE2000), liegen nach wie vor die 1976-er CIELABDefinitionen allen internationalen Bilddatenaustausch-Normen (Druckverfahren nach ISO 12647 inklusive ProzessStandard Offsetdruck, ICC-Profilverknüpfungsfarbraum neben CIEXYZ) und verschiedenen Farben ordnungssystemen (beispielsweise RAL) zu Grunde. Auch die Verbesserungsvorschläge für das CIELAB-Farbmodell selbst – CIELAB-ND(1978), LABHNU(1979-1/-2), LABJNDS(1984) und DIN99 (DIN 6176:2001-03) von Klaus Richter (BAM) – setzten sich nicht durch.

CIELCH(1976) CIE L*C*h: intuitive Interpretation des CIELABFarbraums mit eigenen, daraus abgeleiteten Koordinaten; intuitive Farbattribute sind hier L* = Helligkeit (luminance), C* = [radiale] Buntheit (choma[ticness]) und Buntton H* (hue) bzw. Bunttonwinkel h° (hue angle).

CIELUV(1976) CIE L*u*v*: geräteunabhängiger, für die Bewertung kleiner Farbunterschiede definierter Farbraum, der 1976 von der CIE zusammen mit der trivialen Farbabstandsformel ΔE*uv auf Basis der CIEUCS(1976)-u‘;v‘-Farbtafel verabschiedet wurde. Vergleichbar mit a* und b* in CIELAB, wurde die Farbtafel in Rot-Grün- und Gelb-Blau-Chrominanzen u* und v* überführt, allerdings linear, sodass CIELUV einen kleineren Grün- und größeren Blaubereich aufweist. Weil alle UCS-Farbtafeln und somit auch u*;v* unabhängig von der Luminanz berechnet wurden, lassen sich damit Farbunterschiede helligkeitsunabhängig bewerten. Deshalb wird CIELUV vor allem für die industrielle farbmetrische Qualitätskontrolle von Lichtquellen, Scannern, Monitoren sowie Daten- und Kinoprojektoren genutzt.

CIE94 CIE(1994): modifizierte CIELAB-Farbabstandsformel

CIEUCS CIE Uniform Color Scale: von der CIE 1960 als Standard verabschiedete empfindungsgemäß gleichabständige u;v-Farb tafel (ohne Helligkeitsangabe), die bereits 1957 von D. Farnsworth unter Berücksichtigung der MacAdam-Toleranzschwellen (OSA, 1944) erstellt worden war. 1976 erhöhte die CIE die v-Gewichtung um 50%, wodurch eine etwas entzerrte u‘;v‘-Farbtafel entstand. Die Gewichtungen für die zeitgleich verabschiedete u*;v*-Farbtafel des CIELUV(1976)-Systems fallen dennoch deutlich anders aus, weil von Anfang an die Helligkeit L* in der Berechnung berücksichtigt wurde.

CIEUVW CIE(1964): von der CIE definierter, empfindungsgemäß gleichabständig auf gebauter Farbraum, der die CIEUCS(1960)-u;v-Farbtafel mit einer empfindungsgemäß gleich abgestuften Helligkeits-Koordinate W* neu verrechnete. Weil W* andere Gewichtungen aufweist als das realistischere L, weil U* und V* keine Chrominanzen darstellen und weil U*V*W* nur für den neuen 10°-Normalbeobachter gelten, wurde CIEUVW später nicht als Basis für den erfolgreichen CIELAB(1976)-Farbraum gewählt.

CIExyY siehe Normfarbtafel

CIEXYZ siehe Normvalenzsystem

CIP4 International Cooperation for the Integration of Processes in Prepress, Press, and Postpress: internationales Projekt von Lieferunternehmen der Druckindustrie mit dem Ziel, auf Basis des prozessübergreifenden Auftragsbeschreibungsformats JDF die integrierte Druckproduktion zu ermöglichen. Das XMLbasierte JDF (Job Definition Format) stellt eine umfangreiche Erweiterung des Vorgänferformats, dem Druckproduktionsformat CIP3 PPF dar. CIP4 JDF ist quasi eine zu Beginn erstellte digitale Auftragstasche, die dank des Statusreport-Formats JMF (Job Messaging Format) automatisch aktualisiert und von Management-Informationssystemen (MIS) verwaltet wird. In CIP4 wird heute auch die Auswahl und Anordnung von Druckkontrollstreifen auf der Druckform definiert. Das PPF (Print Production Format) ist dennoch nicht obsolet geworden, da es nach wie vor für die Voreinstellung von Farbzonenprofilen an Druckmaschinen genutzt wird. Die in der Druckvorstufe aus den Druckformdaten generierte Farbeinlaufverteilung wird über entsprechende CIP3-/CIP4-Schnittstellen umgebung kommuniziert, beispielsweise KBA LogoTronic.

Clipping, Beschneiden clipping: 1) im Colormanagement bei kompressionsfreien Farbraumanpassungsmethoden (gamut mapping) das scheinbare Abschneiden „überstehender“ Farbnuancen (out-of-gamut colors), die tatsächlich aber auf die äußere Hülle des kleineren Farbraums (farbmetrische Absicht) oder dessen innere Aushöhlungswand (sättigungsorientierte Absicht) abgebildet werden; 2) bei Kontraststeigerungen (Resultat: histografische Tonwertspreizung) das Abschneiden von zu hellen und/oder zu dunklen Tonwertbereichen, die keinerlei Zeichnung aufweisen.

CLUT color look-up table: Tabelle für die Definition oder Zuordnung von Farbwerten; realisierbar sowohl als Software (in ICCProfilen, digitale Farbpaletten in Grafik- und Layout-Software) als auch als Hardware (Grafikkarten, Monitor-Kalibrierung)

CMC siehe CIELAB

CMM color management module, (color matching method/

module): derjenige Bestandteil einer Colormanagement-System architektur, der alle Rechenoperationen durchführt, die mit dem Erstellen und Ver arbeiten von ICC-Profilen zu tun haben („Farbrechner“). Das CMM wird entweder vom Programmiergerüst des Betriebssystems (Colormanagement-APIs: Apple ColorSync, Microsoft ICM2-WCS) zur Verfügung gestellt („Default CMM“) oder dockt dort als „farbmetrische Intelligenz der Anwendungsprogramme“ an („3rd Party CMM“). Letztere können für eine höhere Profilqualität sorgen, sofern die enthaltenen Farbraum-Stützwerte und Algorithmen ausgewogener, reicher und generell korrekt (Weißpunkt!) sind. Auf jeden Fall enthalten die damit erstellten Profile Software-proprietäre Einträge (private data), die darauf abzielen, die besten Ergebnisse nur mit der Anwendung des Herstellers zu erzielen. Beispiele: ACE (Adobe Color Engine), ADBE (Adobe CMM), APPL (Apple ColorSync), ARGL (Argyll), BICC (basICColor DeviceLink CMM), KCMS (Kodak Color Management System), LCMS (LittleCMS), LOGO/LGOS (X-Rite LogoSync).

CMOS complementary metal oxide semiconductor: integrierter Halbleiter-Schaltkreis, der in Verbindung mit Fotodioden einen aktiven Pixelsensor bildet; „aktiv“ bedeutet das direkte Auslesen der Farbwerte aus den Pixel-Dioden – im Gegensatz zum „passiven“ CCD, bei dem die Information erst nach einer gesamten Ladungsverschiebung verarbeitet wird; Anwendung: Spektralmessköpfe, Digitalkameras.

CMS siehe Colormanagementsystem

CMY Cyan–Magenta–Yellow: Primärvalenzen der physikalischen Farbmischung; bunte Prozessfarben aller rasternder Druckverfahren. Die Pigmente der bunten Druckfarben sind nicht hinreichend genug, um im Buntaufbau-Zusammendruck in den Bildtiefen genügend Kontrast zu erzielen, weshalb sie mit der Druckfarbe Schwarz (K) unterstützt werden müssen. Andererseits verursacht der Zusammendruck eine Verschwärzlichung der reinen Farbnuancen, was durch Verwendung zusätzlicher Buntfarben vermieden werden kann („HiFi-Color“).

CMYK Cyan–Magenta-Yellow–Key: die vier Prozessfarben des modifizierten Buntaufbaus bzw. Unbuntaufbaus im Vierfarbendruck; als Standardpigmente werden verwendet: Beta-Kupferphthalcyanin (Cyan-Blaugrün), Lithol-Rubin (Magenta-Rot), Benzidin (Gelb) und Ruß (Zeichnungsschwarz, Key).

Codec codec, compression-decompression module: Algorithmus zur Volumenverringerung großer Farbbilddateien (JPEG) und Videos (MP4) und zugleich zur mehr oder weniger verlustbehafteten Rekonstruktion zwecks Wiedergabe.

Coldsetfarben coldset inks: für den Einsatz auf Zeitungsrotationen niedrigviskos formulierte Offsetdruckfarben, die – im Gegensatz zum Akzidenzrollenoffset mit hitzetrock nenden Farben („Heatset“) – ohne Heiß lufttrockner-Unterstützung trocknen. Die Trocknungseinstellung ist wegschlagend (durch Eindringen des Bindemittels in das saugfähige Newsprint-Papier), ohne dass eine Filmbildung und Durchtrocknung stattfindet; bei schlechten Papieren besteht daher die Gefahr des Durchschlagens. Für die KBA Cortina wurden mehrere wasserlos verdruckbare C. formuliert.

Color Checker Color Checker Rendition Chart: von Macbeth (jetzt X-Rite) entwickelte Farbtestkarte für die RGB-Profil-Erstellung von Digitalkameras und die farbliche Eichung einer mit Kunstlicht beleuchteten Szene in der Studiofotografie, beispielsweise bei Katalogaufnahmen.

Color Index C. I.: seit dem Jahr 1925 geführte internationale Nameneinteilung der Farbmittel; der Name setzt sich zusammen aus „C. I.“, „Klasse“ (Farbstoffe, Pigmente), „Farbname“ (Buntfarbe aus Farbkreis oder ein Tertiärton, Unbuntfarbe, Metallic), „Gattungsnummer“ (laufende Indexnummer für die verschiedenen chemischen Stoff- und Anwendungsgattungen, beispielsweise saure bzw. basische Stoffe, Diazofarbstoffe, Farbkuppler, Lebensmittelfarben, optische Aufheller, Bleichmittel), „Konstitutionsnummer“ (laufende chemische Modi fikationsnummer), beispielsweise C. I. Pigment Blue 15:1.

Colormanagement Farbmanagement: Gesamtheit aller Workflow-Szenarien, die eine wunschgemäße, exakt vorhersagbare Farbwiedergabe in allen Bildverarbeitungsprozessen und Medien sicherstellen. Als Standard liegt dem C. die ICCProfilspezifikation zu Grunde, die von den zahlreichen Software-Anwendungen mehr oder weniger konform berücksichtigt wird. Durch Lösungsanbieter wie basICColor, die sich nicht nur streng an die ICC-Vorgaben halten, sondern auch Werkzeuge liefern, die die Konformitätsdefizite wichtiger Publishing-Programme kompensieren und bestimmte Workflow-Lücken schließen, konnte sich das C. zu einer bequem anwendbaren und zuverlässigen Technologie der farblichen Qualitätssicherung entwickeln.

Colormanagementsystemcolor management system, CMS: technologische Gesamtheit von Betriebssystem-Architektur, ICC- Profilen und ICC-konformer Software, die unter Verwendung von Farbmesstechnik individuelle Geräteprofile erstellen und diese von der Ein- bis zur Ausgabe mit den zu publizierenden Farbdokumenten in geeigneter Weise verknüpfen kann. Ein CMS sorgt für die Farbkonsistenz im digitalen Workflow und sollte in jeder Phase ermöglichen, dass das Ausgabeziel farblich exakt und jederzeit reproduzierbar simuliert wird.

Color Mixer 1) digitales Farbpaletten- und Farbauswahl-Werkzeug (numerische Eingabe, intuitive Schieber) in verschiedenen Publishing-Programmen, unter anderem in der Adobe Creative Suite. 2) Tafelwerk von IWA zur Vorhersage der Zusammendruck-Farb nuancen bei abgestuften Rastertonwerten. 3) Farbkreisel zum Demonstrieren der additiven Farbmischung.

Coloroid-Farbraum Coloroid: ästhetisch gleichabständiger Farbraum, der 1962 von dem ungarischen Farbmetriker A. Nemcsics für das Architekturdesign (1600 Farbmuster) auf CIEXYZ-Basis geschaffen wurde. Er ist ähnlich der CIELCHInterpretation aufgebaut: Buntton A („árnyalat“, Farbkreissektoren 10 bis 76), Helligkeit V („világosság“, 0 = Schwarz, 100 = Weiß) und Buntanteil T („tarkaság“, 0 = unbunt, 100 = maximal bunt); Schreibweise A-T-V. Umrechnung in CIELAB ist über XYZ möglich.

Composing composing: 1) in der digitalen Bildbearbeitung und Grafikerstellung das Kreieren von Motiven aus verschiedenen Bildern in gruppierten Bilddateien oder in einer neuen Bilddatei, wobei künstliche Licht- und Schatteneffekte eingesetzt werden. 2) Text-Bild-Integration. In beiden Szenarien ist die einheitliche Farbwiedergabequalität der einzelnen Elemente eine Herausforderung.

Cromalin Marke von DuPont de Nemours (USA); wurde in der Ära der Analogproofs zu deren Synonym.

CRT-Monitor cathode ray tube display, CRT display: veraltete Kathodenstrahlröhren-Bauweise von Monitoren und Fernsehgeräten; Vorteile: Flächenhomogenität, sichtwinkelunabhängige Farbwiedergabe, hohe Zeichnungsqualität, langsame Alterung; Nachteile: Platzbedarf, Gewicht, Stromverbrauch, Reperaturanfälligkeit.

CSI-Lampe compact source iodide lamp: kompakte Metallhalogenidlampe, die wegen ihres UV-Anteils für die analoge Druckformkopie eingesetzt wird.

CT continuous tone, CT: international verwendetes Kürzel für Halbtonoriginale (Farbdias, Fotoabzüge, Digitalfotos); in begrifflicher Unterscheidung zu HT (halftone, Raster) und LW (linework, Strichgrafik/Text).

CxF Color Exchange Format: von GretagMacbeth geschaffener und von X-Rite weiterentwickelter ASCII/XML-basierter Container für den Austausch von geräteabhängigen und -unabhängigen Farbräumen, Farbphysis (Farbwerte inklusive Spektren, Glanz, Dicken, Transparenz), Lichtarten und Farbtabellen (Bibliotheken, Paletten); Kritiken: 1. bei ISO TC 130 als Standardvorschlag eingereicht, obwohl noch auf ANSI CGATS.17 und nicht ISO 28178:2009 basierend; 2. nach amerikanischer Messphilosophie kein Papierweißbezug vorgesehen; 3. Schema zwar offengelegt, aber bei SDK-Nutzung Sperrfrist für Wettbewerbsprodukte.